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Melancholie

Informationen und Hilfe rund um das Thema Depression.

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Einordnung

Inhalts­ver­zeich­nis

  • 1 Melan­cho­lie wird den affek­ti­ven Stö­run­gen zugeordnet.
  • 2 Ein schlech­ter Tag bedeu­tet nicht zwangs­läu­fig eine krank­haf­te Melancholie.
  • 3 Dia­gno­se­stel­lung meist von der Ana­mne­se abhängig.
  • 4 Krank­heits­dau­er bei Melan­cho­lie sehr unterschiedlich.
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Melancholie wird den affektiven Störungen zugeordnet.

Bei der klas­si­schen Melan­cho­lie han­delt es sich um eine psy­chi­sche Erkran­kung, die zur Grup­pe der affek­ti­ven Stö­run­gen gezählt wird. Die Krank­heit ist mit ver­schie­de­nen The­ra­pie­an­sät­zen gut behan­del­bar, aller­dings scheu­en heu­te noch ins­be­son­de­re Män­ner den Gang zum Arzt. Behan­delt wird über­wie­gend medi­ka­men­tös, aber auch rei­ne, psy­cho­the­ra­peu­ti­sche Behand­lun­gen kom­men in Betracht. Im Ide­al­fall wer­den Medi­ka­men­te mit tie­fen­psy­cho­lo­gi­scher The­ra­pie kom­bi­niert, hier kön­nen die bes­ten Wir­kungs­er­geb­nis­se erzielt wer­den. Wel­che Medi­ka­men­ten­grup­pe für den ein­zel­nen Pati­en­ten in Fra­ge kommt, ent­schei­det der behan­deln­de Psych­ia­ter. Nur bei einem aus­ge­präg­ten Sui­zid­ri­si­ko wer­den Pati­en­ten mit Melan­cho­lie sta­tio­när behan­delt. Die frei­wil­li­ge Auf­nah­me einer sta­tio­nä­ren The­ra­pie kann vom Pati­en­ten gemein­sam mit dem behan­deln­den Arzt aller­dings ein­ge­lei­tet werden.

Ein schlechter Tag bedeutet nicht zwangsläufig eine krankhafte Melancholie.

Zwi­schen schlech­ter Stim­mung, Trau­rig­keit und einer behand­lungs­be­dürf­ti­gen Melan­cho­lie gibt es deut­li­che Unter­schie­de. Mit­un­ter kön­nen betrof­fe­ne Per­so­nen nicht selbst­stän­dig erken­nen, ob sie nur anhal­tend schlecht gelaunt sind oder ob eine klas­si­sche Depres­si­on Ursa­che für die Ver­än­de­rung des Wesens ist. Grund­sätz­lich spre­chen Ärz­te erst dann von Melan­cho­lie, wenn die Sym­pto­me für einen Zeit­raum von min­des­tens sechs Wochen anhal­ten. Maß­geb­lich für die Dia­gno­se­stel­lung ist auch der Lei­dens­druck auf den Pati­en­ten. Bei einer aus­ge­präg­ten Depres­si­on ist die All­tags­füh­rung der Pati­en­ten oft stark beein­träch­tigt und ein Gefühl der Aus­weg­lo­sig­keit macht sich beim Betrof­fe­nen breit. Kommt es zu sui­zi­da­len Hand­lun­gen des Pati­en­ten, ist die sofor­ti­ge Ein­lei­tung einer sta­tio­nä­ren The­ra­pie zwin­gend erfor­der­lich. Zehn Pro­zent aller Betrof­fe­nen mit Depres­sio­nen ster­ben durch Sui­zid, daher soll­ten auch Ange­hö­ri­ge nicht zögern, bei ent­spre­chen­den Sym­pto­men medi­zi­ni­sche Hil­fe anzu­for­dern. Die Sui­zid­ge­fahr lässt sich in der Regel bin­nen weni­ger Wochen mit der pas­sen­den Behand­lung beheben.

Diagnosestellung meist von der Anamnese abhängig.

Die Dia­gno­se Depres­si­on kann meist schon im ers­ten Gespräch mit dem Pati­en­ten gestellt wer­den. Häu­fig ist der Zeit­raum zwi­schen den Sym­pto­men und dem Erst­kon­takt zum Arzt sehr lang, beson­ders betrof­fe­ne Män­ner ver­su­chen ihre Pro­ble­me meist zu über­spie­len. Nicht sel­ten sind es Freun­de oder Ver­wand­te, die frü­her als der Betrof­fe­ne selbst erken­nen, dass eine Krank­heit Ursa­che für die nie­der­ge­schla­ge­ne Stim­mung sein könn­te. Die Initia­ti­ve für den Besuch des Arz­tes muss aller­dings vom Pati­en­ten selbst erfol­gen, meist ist es der hohe Lei­dens­druck der schließ­lich doch zum Erst­kon­takt mit dem Medi­zi­ner führt. In schwe­ren Fäl­len ist eine medi­ka­men­tö­se Behand­lung meist unum­gäng­lich, da eine tie­fen­psy­cho­lo­gi­sche The­ra­pie erst dann wirk­sam ist, wenn der Pati­ent genug Eigen­mo­ti­va­ti­on ver­spürt, sei­ne Krank­heit zu behandeln.

Krankheitsdauer bei Melancholie sehr unterschiedlich.

Wur­de Melan­cho­lie dia­gnos­ti­ziert, beginnt die Behand­lung umge­hend. In vie­len Fäl­len wer­den zunächst Medi­ka­men­te ein­ge­setzt, um zum Einen die Sui­zid­ge­fahr zu redu­zie­ren und zum Ande­ren den Lei­dens­druck des Pati­en­ten zu ver­rin­gern. Im Anschluss oder par­al­lel hier­zu kommt eine tie­fen­psy­cho­lo­gi­sche The­ra­pie in Betracht, hier wird den Ursa­chen der Depres­si­on auf den Grund gegan­gen. Dies ist beson­ders dann sinn­voll, wenn lang­wie­ri­ge oder wie­der­keh­ren­de For­men der Melan­cho­lie auf­tre­ten. Bei ursäch­li­chen Grund­er­kran­kun­gen wie Angst­stö­run­gen ist es wich­tig auch die­se zu behan­deln, um die Depres­si­on dau­er­haft zu besie­gen. Vie­le Pati­en­ten sind nach einer ein­ma­li­gen Epi­so­de der Melan­cho­lie geheilt und kön­nen ihr Leben ohne Medi­ka­men­te wei­ter­füh­ren. In schwie­ri­gen Fäl­len kann es im Lau­fe des Lebens immer wie­der zu depres­si­ven Epi­so­den kom­men, die dann erneut oder auch dau­er­haft behan­delt wer­den müssen.

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